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Happy Halloween?

Der 31. Oktober – Halloween – gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung, doch seine Ursprünge reichen weit zurück und sind eng mit den Themen Sterben, Tod und Trauer verbunden.

Die Wurzeln stammen aus dem keltischen Winterfest „Samhain“, welches den Abschied vom Sommer und den Beginn der dunklen Jahreszeit einleitete. Die Kelten glaubten, dass in der Nacht zum 1. November die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten durchlässig sei. Dabei sollte den Verstorbenen, aber auch Geistern und unruhigen Seelen mit Opfergaben begegnet werden. So verknüpfte sich das Feiern mit der Angst vor dem Unbekannten und dem Bedürfnis, den Tod zu verstehen und zu besänftigen.

Später griff das Christentum diese Vorstellungen auf: Allerheiligen und Allerseelen wurden eingeführt, um Trauer und Gedenken in geordnete Bahnen zu lenken. In dieser Vermischung von heidnischen und christlichen Traditionen entstanden Bräuche, welche den Tod und die Vergänglichkeit nicht verdrängten, sondern durch Rituale sichtbar machten.

Halloween erinnert bis heute daran, dass Leben und Sterben untrennbar miteinander verbunden sind – und dass jede Vergänglichkeit zugleich den Wert des Augenblicks offenbart.

Ihr Andreas Becker mit Team vom Bestattungshaus Regenbogen