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Stille am Jahresende als Kraftquelle

Wenn sich das Jahr zu Ende neigt und die Welt vermeintlich leiser wird, scheint die Stille manchmal kaum aushaltbar.
Sie erinnert an all das, was fehlt – an Stimmen, die verstummt sind, an Nähe, die nur noch in Erinnerungen lebt, an gemeinsame Wege, die zu Ende gegangen sind, an Lachen, das in den eigenen Gedanken nachhallt, an Blicke voller Vertrautheit, die man nie vergessen wird und an all die kleinen Gesten, die einst so selbstverständlich waren.

Doch in dieser Stille kann auch etwas Heilsames liegen: Sie schenkt uns Raum, zu atmen, zu fühlen und zu erinnern.

Vielleicht ist es gerade diese Ruhe, die es uns erlaubt, dem Schmerz zu begegnen, ohne uns in ihm zu verlieren.In ihr können wir spüren, dass die Liebe nicht endet, wenn ein Leben endet. Sie wandelt sich – in Dankbarkeit, in kleine Zeichen und in das leise Wissen, dass ein Teil des geliebten Menschen in uns weiterlebt.

So wird die Stille zur Kraftquelle: ein Ort, an dem Trauer sein darf, aber auch Hoffnung wächst.
Denn jedes Ende trägt den Beginn eines neuen Jahres in sich – und vielleicht auch ein Stück Frieden.

Ihr Andreas Becker mit Team vom Bestattungshaus Regenbogen