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Trauer bei Kindern

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das für alle Betroffenen eine herausfordernde Zeit – auch für Kinder. Doch Kinder trauern anders als Erwachsene. Daher ist es besonders wichtig, sie achtsam und altersgerecht in den Abschied einzubeziehen, ohne sie zu überfordern.  
Sie trauern oft in „in Stücken“: In einem Moment können sie traurig sein, im nächsten Spielen oder Lachen. Das ist normal und eine gesunde Art, mit ihren Gefühlen umzugehen. 

Kinder spüren, wenn etwas nicht stimmt. Es ist gut, ehrlich zu sagen, was passiert ist – in einfachen, klaren Worten. Sätze wie: „Opa ist gestorben. Das heißt, sein Körper funktioniert nicht mehr und er kann nicht mehr zurückkommen.“ können helfen, zu verstehen. Umschreibungen wie „Opa ist eingeschlafen/gegangen.“ können dagegen verwirren oder sogar Angst machen. 

Kinder haben viele Fragen. Diese sollten ernst genommen und kindgerecht beantwortet werden, auch wenn man selbst nicht auf alles eine Antwort weiß. Oft reicht schon zu sagen: „Ich weiß es auch nicht genau, aber ich bin für dich da.“ 

Trauer ist sehr individuell, aber ehrliche Worte, kindgerechte Erklärungen und liebevolle Begleitung können Kindern helfen, einen Verlust zu verstehen und in ihrem Tempo Abschied zu nehmen. 

Ihr Andreas Becker mit dem Team vom Bestattungshaus Regenbogen